ATS und Bewerbermanagementsystem bezeichnen dieselbe Art von Software für die Personalsuche. Der Begriff ATS (Applicant Tracking System) stammt aus dem englischsprachigen Raum, während Bewerbermanagementsystem die deutsche Bezeichnung ist. Beide Systeme helfen Unternehmen dabei, den Recruiting-Prozess zu digitalisieren und zu vereinfachen. Die Funktionen sind identisch und umfassen das Sammeln von Bewerbungen, die Verwaltung von Talentprofilen und die Organisation der Kommunikation im Recruiting-Team.
Was genau bedeutet ATS eigentlich?
ATS steht für Applicant Tracking System und beschreibt eine Software, die Unternehmen bei der Verwaltung von Bewerbungen unterstützt. Das System sammelt alle eingehenden Bewerbungen zentral an einem Ort, legt strukturierte Kandidatenprofile an und organisiert die gesamte Kommunikation mit Talenten.
Der Begriff kommt ursprünglich aus dem englischsprachigen Raum und hat sich international als Standardbezeichnung für Recruiting-Software etabliert. Praktisch bedeutet das für Ihr Unternehmen: Sie können Bewerbungen aus verschiedenen Kanälen zentral verwalten, statt in unterschiedlichen E-Mail-Postfächern oder Ordnern nach Unterlagen zu suchen.
Die Hauptfunktionen eines ATS umfassen:
- Bewerbungen automatisch sammeln und sortieren
- Kandidatenprofile mit allen relevanten Informationen anlegen
- Kommunikation mit Talenten organisieren und dokumentieren
- Den Bewerbungsprozess für Ihr Recruiting-Team transparent machen
Wichtig ist dabei: Ein ATS ersetzt keine menschliche Entscheidung, sondern macht den Bewerbermanagement Prozess effizienter und übersichtlicher. Sie behalten die Kontrolle und gewinnen Zeit für die wichtigen Gespräche mit potenziellen neuen Mitarbeiter·innen.
Was versteht man unter einem Bewerbermanagementsystem?
Ein Bewerbermanagementsystem ist die deutsche Bezeichnung für Software, die Unternehmen bei der Personalsuche unterstützt. Das System strukturiert den gesamten Bewerbungsprozess, verwaltet Talente zentral und koordiniert die Zusammenarbeit im Recruiting-Team.
Im deutschsprachigen Raum nutzen viele Anbieter bewusst diese Bezeichnung, weil sie für Unternehmen verständlicher ist als die englische Abkürzung. Die Kernfunktionen bleiben dabei identisch: Sie können Bewerberdaten zentral speichern, den Überblick über alle laufenden Prozesse behalten und die Zusammenarbeit zwischen Fachabteilungen und HR verbessern.
Ein modernes Bewerbermanagementsystem hilft Ihnen konkret dabei:
- Den Recruiting-Prozess in klare Schritte zu gliedern
- Alle Talente und deren Status jederzeit einzusehen
- Die Kommunikation zwischen Recruiting-Team und Fachabteilungen zu vereinfachen
- Bewerberdaten DSGVO-konform zu verwalten
Die praktische Anwendung zeigt sich im Alltag: Statt manueller Excel-Listen und verstreuter E-Mails haben Sie alle Informationen an einem Ort. Das spart Zeit und verhindert, dass gute Talente durch unübersichtliche Prozesse verloren gehen.
Gibt es einen Unterschied zwischen ATS und Bewerbermanagementsystem?
Nein, es gibt keinen funktionalen Unterschied. ATS und Bewerbermanagementsystem bezeichnen dieselbe Software, nur in unterschiedlichen Sprachen. ATS ist die englische Abkürzung für Applicant Tracking System, Bewerbermanagementsystem der vollständige deutsche Begriff.
Beide Begriffe werden parallel verwendet, weil der Recruiting-Software-Markt international geprägt ist. Internationale Anbieter nutzen häufig die Bezeichnung ATS, während deutschsprachige Unternehmen oft von Bewerbermanagementsystemen sprechen. Die Software-Funktionen sind identisch: Es geht darum, den Recruiting-Prozess zu digitalisieren und den Bewerbermanagement Prozess zu vereinfachen.
Praktisch bedeutet das für Ihre Software-Suche:
- Verwenden Sie beide Begriffe bei der Recherche
- Achten Sie auf die Funktionen, nicht auf die Bezeichnung
- Prüfen Sie, ob die Software für den deutschsprachigen Raum optimiert ist
- Vergleichen Sie Systeme anhand Ihrer konkreten Anforderungen
Die Begriffswahl sagt nichts über die Qualität der Software aus. Viel wichtiger ist, dass das System zu Ihren Recruiting-Prozessen passt und Ihr Team damit gut arbeiten kann. Manche Unternehmen bevorzugen die deutsche Bezeichnung, weil sie verständlicher ist. Andere nutzen ATS, weil sie international rekrutieren und mit englischen Begriffen vertraut sind.
Welche Funktionen sollte ein modernes System für Bewerbermanagement bieten?
Ein modernes System für Bewerbermanagement sollte den gesamten Recruiting-Prozess abbilden und Ihr Team bei allen wichtigen Aufgaben unterstützen. Die Software sollte mehr leisten als nur Bewerbungen zu sammeln – sie sollte aktiv dazu beitragen, bessere Einstellungsentscheidungen zu treffen und Zeit zu sparen.
Diese Funktionen erleichtern Ihren Recruiting-Alltag konkret:
- Stellenanzeigen veröffentlichen: Erstellen Sie Ausschreibungen direkt im System und verteilen Sie diese auf mehrere Jobbörsen gleichzeitig
- Bewerbungen zentral sammeln: Alle Bewerbungen laufen automatisch an einem Ort zusammen, unabhängig vom Eingangskanal
- Kandidatenprofile anlegen: Das System strukturiert Bewerberdaten übersichtlich und macht sie durchsuchbar
- Kommunikation automatisieren: Versenden Sie Eingangsbestätigungen und Statusupdates automatisch
- Zusammenarbeit ermöglichen: Fachabteilungen können Bewerbungen einsehen, kommentieren und bewerten
- Datenschutz gewährleisten: DSGVO-konforme Speicherung und automatische Löschfristen schützen Sie rechtlich
- Reporting nutzen: Analysieren Sie, welche Kanäle die besten Talente bringen und wo Prozesse haken
Moderne Systeme bieten außerdem Integrationsmöglichkeiten mit anderen HR-Tools. Sie können beispielsweise Ihr Bewerbermanagementsystem mit Ihrer Karriereseite, Ihrem Onboarding-Tool oder Ihrem HR-Management-System verbinden. Das vermeidet doppelte Datenpflege und macht Ihre Prozesse noch effizienter.
Wenn Sie auf der Suche nach einer umfassenden Lösung sind, lohnt sich ein Blick auf den Bewerbungsmanager, der diese Funktionen vereint und speziell für den deutschsprachigen Markt entwickelt wurde.
Bei der Auswahl sollten Sie darauf achten, dass die Software zu Ihrer Unternehmensgröße und Ihrem Recruiting-Volumen passt. Ein Startup mit 10 Bewerbungen pro Jahr braucht andere Funktionen als ein Mittelständler mit 50 offenen Positionen. Testen Sie verschiedene Systeme und beziehen Sie Ihr Recruiting-Team in die Entscheidung ein – denn die beste Software ist die, die tatsächlich genutzt wird.