Home ratgeber Welche Maßnahmen gibt es, um Mitarbeite...

Welche Maßnahmen gibt es, um Mitarbeiter zu rekrutieren?

Jetzt teilen!

Moderne Mitarbeiter-Rekrutierung kombiniert verschiedene Maßnahmen, um qualifizierte Talente zu finden. Klassische Stellenanzeigen, Active Sourcing auf professionellen Netzwerken, Mitarbeiterempfehlungen und Employer Branding gehören zu den wichtigsten Methoden. Die Kombination mehrerer Ansätze bringt meist die besten Ergebnisse, da Sie so unterschiedliche Kandidaten-Typen erreichen und Ihren Bewerbermanagement-Prozess optimieren.

Was sind die wichtigsten Maßnahmen zur Mitarbeitergewinnung?

Die wichtigsten Recruiting-Maßnahmen umfassen klassische Stellenanzeigen auf Job-Portalen, Active Sourcing über professionelle Netzwerke, Mitarbeiterempfehlungsprogramme und Employer Branding. Jede Methode hat ihre Stärken und eignet sich für verschiedene Situationen und Positionen.

Stellenanzeigen funktionieren gut für Positionen mit vielen qualifizierten Bewerbenden am Markt. Sie erreichen aktiv suchende Talente, die bereits offen für einen Wechsel sind. Für kleinere Unternehmen ist das oft der erste Schritt.

Active Sourcing macht Sinn, wenn Sie schwer zu besetzende Positionen haben oder hochqualifizierte Fachkräfte suchen. Hier sprechen Sie potenzielle Talente direkt an, auch wenn diese nicht aktiv suchen. Das braucht mehr Zeit, bringt aber oft bessere Ergebnisse.

Mitarbeiterempfehlungen nutzen Ihr bestehendes Team als Multiplikator. Ihre Mitarbeitenden kennen die Unternehmenskultur und können passende Kontakte empfehlen. Diese Kandidat·innen passen oft gut ins Team und bleiben länger.

Die Kombination mehrerer Maßnahmen ist meist am effektivsten. Während Stellenanzeigen aktiv Suchende erreichen, sprechen Sie mit Active Sourcing auch passive Talente an. Employer Branding unterstützt beide Ansätze, indem es Ihr Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber positioniert.

Wie funktioniert Active Sourcing in der Praxis?

Active Sourcing bedeutet, dass Recruiter·innen proaktiv auf potenzielle Talente zugehen, statt auf Bewerbungen zu warten. Sie suchen gezielt nach passenden Profilen auf professionellen Netzwerken, nehmen direkt Kontakt auf und bauen langfristige Beziehungen auf.

Der Prozess beginnt mit der Kandidatensuche auf Plattformen wie professionellen Netzwerken. Sie definieren klare Suchkriterien basierend auf Fähigkeiten, Erfahrung und Position. Moderne Such-Tools helfen Ihnen, relevante Profile schnell zu finden.

Die direkte Ansprache ist der wichtigste Schritt. Schreiben Sie personalisierte Nachrichten, die zeigen, warum Sie gerade diese Person kontaktieren. Vermeiden Sie Standard-Texte. Erwähnen Sie konkrete Aspekte aus dem Profil und erklären Sie, was die Position interessant macht.

Erfolgreiche Kommunikation im Active Sourcing ist ehrlich und respektvoll. Akzeptieren Sie ein “Nein” und halten Sie die Tür für später offen. Viele Talente sind heute nicht interessiert, aber in einem Jahr vielleicht schon.

Der Aufbau von Talent Pools zahlt sich langfristig aus. Pflegen Sie Kontakte zu interessanten Kandidat·innen, auch wenn aktuell keine passende Position frei ist. So haben Sie bereits qualifizierte Talente im Blick, wenn eine Stelle entsteht.

Active Sourcing spart Zeit beim Bewerbermanagement-Prozess, weil Sie gezielt passende Talente ansprechen. Die Qualität der Bewerbungen steigt, da Sie bereits eine Vorauswahl getroffen haben. Gleichzeitig verkürzen sich oft die Besetzungszeiten.

Welche Rolle spielt Employer Branding beim Recruiting?

Employer Branding macht Ihr Unternehmen als Arbeitgeber sichtbar und attraktiv. Eine starke Arbeitgebermarke erleichtert die Mitarbeitergewinnung erheblich, weil qualifizierte Talente Sie bereits kennen und Interesse haben, bevor Sie überhaupt eine Stelle ausschreiben.

Authentisches Employer Branding ist mehr als Marketing. Es geht darum, Ihre Unternehmenskultur ehrlich nach außen zu tragen. Zeigen Sie, wie es wirklich bei Ihnen aussieht, welche Werte Sie leben und was Ihr Team ausmacht.

Mitarbeiterstimmen sind dabei besonders wertvoll. Lassen Sie Ihr Team auf der Karriereseite, in Social Media oder in Videos zu Wort kommen. Authentische Einblicke von echten Mitarbeitenden überzeugen mehr als jeder Werbetext.

Ihre Social-Media-Präsenz zeigt potenzielle Talente, wie Sie arbeiten. Teilen Sie Einblicke in den Arbeitsalltag, Team-Events oder Erfolge. Reagieren Sie auf Kommentare und Fragen. Das schafft Nähe und macht Ihr Unternehmen greifbar.

Die Karriereseite ist oft der erste Kontaktpunkt für interessierte Talente. Optimieren Sie sie mit klaren Informationen zu Benefits, Entwicklungsmöglichkeiten und Bewerbungsprozess. Gute Bilder und Videos machen die Seite lebendig.

Die Verbindung zwischen Employer Branding und Anziehungskraft ist direkt messbar. Unternehmen mit starker Arbeitgebermarke erhalten mehr Bewerbungen, können wählerischer sein und gewinnen eher Top-Talente. Gleichzeitig sinken die Recruiting-Kosten, weil weniger aktive Suche nötig ist.

Was ist der Unterschied zwischen passivem und aktivem Recruiting?

Passives Recruiting bedeutet, Stellenanzeigen zu schalten und auf Bewerbungen zu warten. Aktives Recruiting heißt, selbst die Initiative zu ergreifen und potenzielle Talente direkt anzusprechen. Beide Ansätze haben ihre Berechtigung und ergänzen sich gut.

Beim passiven Recruiting nehmen Sie eine Warteposition ein. Sie veröffentlichen Stellenanzeigen auf Job-Portalen, Ihrer Karriereseite oder in sozialen Netzwerken. Interessierte Talente bewerben sich dann bei Ihnen. Das funktioniert gut für Positionen mit vielen qualifizierten Bewerbenden.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Der Aufwand ist überschaubar, die Kosten sind planbar und Sie erreichen aktiv suchende Talente. Allerdings sind Sie abhängig davon, dass die richtigen Personen Ihre Anzeige sehen und sich bewerben.

Aktives Recruiting dreht den Spieß um. Sie suchen gezielt nach passenden Talenten und sprechen diese direkt an, auch wenn sie nicht aktiv nach einem Job suchen. Das braucht mehr Zeit und Ressourcen, erreicht aber oft bessere Kandidat·innen.

Die Vorteile beim aktiven Ansatz: Sie erreichen passive Talente, die oft bereits erfolgreich in ihrem Job sind. Sie haben mehr Kontrolle über den Prozess und können gezielt nach spezifischen Fähigkeiten suchen. Für schwer zu besetzende Positionen ist das oft der einzige Weg.

Die Kombination beider Strategien macht am meisten Sinn. Schalten Sie Stellenanzeigen für Positionen mit guter Bewerber-Lage. Nutzen Sie Active Sourcing für spezialisierte Rollen oder wenn Sie schnell hochqualifizierte Talente brauchen. So erreichen Sie verschiedene Kandidaten-Typen und maximieren Ihre Chancen.

Wie hilft Technologie beim modernen Recruiting?

Moderne Recruiting-Technologie macht den Bewerbungsprozess schneller, strukturierter und effizienter. Applicant Tracking Systeme und Bewerbermanagement-Software organisieren alle Bewerbungen zentral, automatisieren wiederkehrende Aufgaben und verbessern die Zusammenarbeit im Recruiting-Team.

Ein Applicant Tracking System (ATS) ist das Herzstück digitaler Recruiting-Prozesse. Es sammelt alle Bewerbungen an einem Ort, egal ob sie per E-Mail, über die Karriereseite oder Job-Portale kommen. Sie behalten den Überblick und verlieren keine Bewerbung mehr.

Bewerbermanagement-Software strukturiert Ihren gesamten Prozess. Sie definieren Recruiting-Schritte, weisen Aufgaben zu und sehen jederzeit, wo jede Bewerbung steht. Das spart Zeit und sorgt dafür, dass nichts durchs Raster fällt.

KI-gestützte Matching-Algorithmen vergleichen Bewerbungen mit Ihren Anforderungen und schlagen passende Talente vor. Das beschleunigt die Vorauswahl erheblich. Sie konzentrieren sich auf die vielversprechendsten Kandidat·innen, statt hunderte Profile manuell zu prüfen.

Automatisierungsmöglichkeiten nehmen Ihrem Team Routine-Aufgaben ab. Eingangsbestätigungen, Terminvorschläge oder Status-Updates laufen automatisch. Ihre Recruiter·innen haben mehr Zeit für persönliche Gespräche und strategische Aufgaben.

Der praktische Nutzen für Recruiting-Teams ist enorm: Sie sparen Zeit im Bewerbermanagement-Prozess, haben eine bessere Kandidaten-Übersicht und arbeiten strukturierter. Gleichzeitig verbessert sich die Candidate Experience, weil Talente schneller Rückmeldungen bekommen und der Prozess professioneller wirkt.

Ein durchdachter Bewerbungsmanager vereint all diese Funktionen in einer Plattform. Von der Stellenausschreibung über die Kandidaten-Kommunikation bis zur Einstellung läuft alles in einem System. Das macht Recruiting nicht nur effizienter, sondern auch erfolgreicher.

Die richtige Kombination aus klassischen Recruiting-Maßnahmen und moderner Technologie macht den Unterschied. Mit XING haben Sie einen Partner, der beide Welten verbindet und Ihnen hilft, die besten Talente für Ihr Unternehmen zu gewinnen.