Immer wieder ist vom großen Fachkräftemangel als Erklärung für die angespannte Lage am Arbeitsmarkt zu hören. Mehr und mehr Unternehmen mussten in der Vergangenheit leidlich feststellen, dass das Finden geeigneter Arbeitskräfte zunehmend schwieriger wird. In diesem Beitrag erhalten Sie einen Überblick über die aktuelle Lage des Fachkräftemangels, die Ursachen und Folgen dieser Entwicklungen und hilfreiche Tipps, wie Sie als Unternehmen darauf reagieren können.
Inhalt
Definition: Was bedeutet Fachkräftemangel?
Der Fachkräftemangel meint eine Situation am Arbeitsmarkt, in der eine hohe Nachfrage nach Fachkräften in einem bestimmten Bereich einem zu geringen Angebot gegenübersteht – die Nachfrage bleibt dementsprechend ungedeckt. Konkret bedeutet das etwa, dass es über einen längeren Zeitraum mehr offene Arbeitsstellen als Fachkräfte in diesem Bereich gibt, wodurch sich viele Unternehmen mit der Situation konfrontiert sehen, dass offene Stellen unbesetzt bleiben.
Um von einem Fachkräftemangel sprechen zu können, muss dieser flächendeckend auf einem konkreten Gebiet auftreten und sich über einen längeren Zeitraum erstrecken. Deshalb kann erst ab einer gewissen Zeitdauer von einem Fachkräftemangel gesprochen werden. Wichtig zur Einschränkung ist zudem, dass es sich bei den offenen Position um Stellen, die nur von Fachkräften ausgeführt werden können, handelt. Fachkräfte sind dabei Arbeitskräfte, die eine bestimmte Qualifikation – etwa durch eine Berufsausbildung oder ein facheinschlägiges Studium – mitbringen. In Deutschland werden jene Menschen als Fachkräfte bezeichnet, die
- ein anerkanntes akademisches Studium oder
- eine mindestens zweijährige Berufsausbildung absolviert haben.
Ursachen für den Mangel an Fachkräften
Ein wesentlicher Grund dafür, warum es nicht ausreichend Fachkräfte gibt, ist der demografische Wandel. Die Bevölkerung wird immer älter, immer mehr Menschen scheiden aus dem erwerbstätigen Alter aus, ohne dass ausreichend Arbeitskräfte im arbeitsfähigen Alter nachkommen. Dies ist auf die sinkende Geburtenrate zurückzuführen, wie der Blick auf die Entwicklung der Alterspyramide bzw. der Geburtenrate im Zeitverlauf eindrucksvoll zeigt. Insbesondere die anstehende Pensionierungswelle der Babyboomer-Generation wird diese Entwicklung in den kommenden Jahren zusätzlich verstärken.
Ein Bericht des österreichischen Arbeitsmarkt-Service (AMS) etwa verweist darauf, dass die Bevölkerung in Österreich bis 2050 zwar um 7,7 % steigen wird. Da dies aber primär auf die ältere Bevölkerungsschicht zurückzuführen ist, wird die Zahl der Erwerbstätigen im Vergleich zu 2021 jedoch um rund 5 % sinken.¹
Ein weiterer Faktor ist der Rückgang an abgeschlossenen Ausbildungen in Deutschland bzw. Berufslehren in Österreich. Immer mehr junge Menschen streben das Abitur bzw. die Matura (Ö) an und keinen Ausbildungsberuf, der dem Fachkräftespektrum zuzuordnen wäre. Dies wiederum reduziert die Zahl an Fachkräften zusätzlich. Zudem hat sich die Beschaffenheit des Arbeitsmarkts auch vonseiten der Unternehmen verändert. Immer mehr Betriebe suchen aufgrund des Technologieschubs und der Digitalisierung immer mehr speziell ausgebildete Fachkräfte – wie etwa in der IT.
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Fachkräftemangel Folgen: Welche Konsequenzen hat er für das Recruiting?
Für Unternehmen hat der Fachkräftemangel vielfältige Auswirkungen – ganz besonders dabei aber für das Recruiting. Hier kommt etwa ein ganz klassisches marktwirtschaftliches Prinzip zum Tragen: Ist die Nachfrage höher als das Angebot, so steigt der Preis. Und genau das konnte eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) belegen – je stärker der Fachkräftemangel ausgebildet ist. Auch, wenn es dem IW zufolge auch Ausnahmen gibt.
Ein weiterer Aspekt ist die gesteigerte Konkurrenz im Recruiting. Wenn mehr Unternehmen um wenige Fachkräfte wetteifern, steigen nicht nur die Löhne, auch weitere Faktoren des Recruitings stehen im Wettbewerb. Grundsätzlich steigt damit etwa auch der Einfluss, den folgende Aspekte bei der Entscheidung von Fachkräften für oder gegen einen Arbeitgeber haben:
- Qualität des Bewerbungsprozesses
- Benefits
- Arbeitgeberattraktivität
- Work-Life-Balance
Diese gesteigerte Schwierigkeit bei der Suche die richtigen Arbeitskräfte zu finden, bedeutet gleichzeitig auch, dass sich Unternehmen zunehmend an den Gedanken langfristig unbesetzter Vakanzen gewöhnen müssen. Eine Realität, mit der sich bereits zahlreiche Unternehmen konfrontiert sehen. Das wiederum hat direkte Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit des gesamten Unternehmens. Ohne die richtigen Fachkräfte ist kein nachhaltiges Wachstum möglich. Deshalb weist Recruiting in vielen Unternehmen bereits den Stellenwert als strategischer Erfolgsfaktor auf.
Wie können Sie als Unternehmen auf den Fachkräftemangel reagieren?
Als Unternehmen können Sie den Fachkräftemangel an sich zwar nicht ändern, Sie können aber aktiv Maßnahmen setzen, um dessen Folgen für Ihren Betrieb abzuschwächen. Folgende Möglichkeiten haben Sie, um als Unternehmen auf die verschärften Bedingungen zu reagieren:
- Steigerung der Arbeitgeberattraktivität
- Investition in das Recruiting
- Inklusion und Diversitätsmanagement
- Interne Aus- und Weiterbildungen
Steigerung der Arbeitgeberattraktivität
Wie bereits festgehalten, ist auch die Arbeitgeberattraktivität – dazu zählen Aspekte wie die Arbeitgebermarke oder Maßnahmen zur Verbesserung der Work-Life-Balance – ein wesentlicher Hebel, um begehrte Fachkräfte zu überzeugen. Dementsprechend investieren immer mehr Unternehmen in Employer Branding, um eine starke und attraktive Arbeitgebermarke reichweitenstark aufzubauen. Diese wiederum hilft Ihnen dabei, Fachkräfte von Ihrem Unternehmen zu überzeugen.
Investitionen in das Recruiting
Auch das Recruiting an sich muss sich verbessern, um diesen Wettbewerbsbedingungen erfolgreich begegnen zu können. Das bedeutet etwa die konsequente Digitalisierung, etwa mit dem onlyfy Bewerbungsmanager, die auch aufseiten der Bewerbenden zu einem besseren Bewerbungsprozess aus Sicht der Kandidat·innen führt. Zudem wird es immer häufiger notwendig, dass Sie in smarte und reichweitenstarke Stellenanzeigen -wie die XING Stellenanzeigen – investieren, um gezielt die richtigen Fachkräfte für Ihre Vakanzen zu erreichen. Oder aber Sie setzen auf die Direktansprache geeigneter Fachkräfte, wofür sich Active-Sourcing-Tools wie der XING TalentManager perfekt eignen.
Inklusion und Diversität
Massiv ungenutztes Potenzial schlummert zudem in der Erhöhung der Diversität in Ihrem Unternehmen – in Hinblick auf das Einstellen von Fachkräften. In diesem Zusammenhang ist ein zielgerichtetes Diversity Management essenziell. Frauen sind unter den Fachkräften derzeit noch stark unterrepräsentiert – Unternehmen, die hier aktiv Maßnahmen setzen, könnten sich einen massiven Vorteil verschaffen.
Zudem sind auch ältere Arbeitnehmer·innen oftmals von Schwierigkeiten am Arbeitsmarkt betroffen. Agieren Sie hier attraktiv und aktiv, könnten Sie zahlreiche erfahrene Fachkräfte gewinnen. Oder aber bei der Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigung. Stellen Sie einen behindertengerechten Arbeitsplatz sicher, um einen weiteren Markt an Arbeitskräften zu erschließen.
Schließlich ist auch das Recruiting von Migrant·innen und Arbeitskräften aus dem Ausland ein Feld mit großem Potenzial. Die Deutsche Bahn (DB) setzt etwa aktiv darauf, wie diese im Interview mit der New Work SE erklärten.
Interne Aus- und Weiterbildungen
Als weitere Möglichkeit zum Abschwächen der Auswirkungen des Fachkräftemangels gilt die interne Aus- und Weiterbildung Ihrer Belegschaft. Mit gezielten Personalentwicklungsmaßnahmen können Sie hier Ihren Bedarf intern decken. Hier ist die langfristige Planung das A und O. Schätzen Sie zukünftigen Bedarf deshalb so exakt wie möglich ab, um nachhaltig die richtigen Personalentwicklungsmaßnahmen setzen zu können.
Fachkräftemangel in Deutschland – Der Status quo
Wie die Tagesschau im Frühjahr 2023 titelte, hatte der Fachkräftemangel in Deutschland 2022 ein Rekord Niveau erreicht. Demnach konnten mehr als 630.000 Stellen aufgrund fehlender qualifizierter Bewerbender nicht besetzt werden. Das ergab eine Studie des IW.² Die am stärksten betroffenen Bereiche sind den Erhebungen des IW zufolge die Folgenden:
- Gesundheit
- Soziales
- Lehre und Erziehung
- Bau, Architektur, Vermessung und Gebäudetechik.
Besonders stark hat sich der Fachkräftemangel zudem etwa im Handel oder Tourismus und der Hotellerie entwickelt. Hier hat sich das Ausmaß den Erhebungen zufolge verdreifacht, was bedeutet, dass rechnerisch drei von zehn Vakanzen nicht besetzt werden konnten.
Zusammenfassend lässt sich zur derzeitigen Lage sagen, dass mit höherer geforderter Qualifikation auch die Schwierigkeit der Besetzung dieser Stellen ansteigt. Expert·innen der Informatik mit Hochschulabschluss etwa wiesen ein besonders hohes Ausmaß des Fachkräftemangels auf. Eng verwoben ist der Fachkräftemangel auch mit den offenen Stellen im Jahresdurchschnitt. Diese sind von 2011 bis 2022 von 466.000 auf 844.000 angestiegen, 2023 sind sie krisenbedingt etwas zurückgegangen, jedoch weiterhin auf einem äußerst hohen Niveau.³
Fachkräftemangel: Welche Berufe sind betroffen?
Es gibt dementsprechend zahlreiche Berufsgruppen, die vom Fachkräftemangel betroffen sind. Grundsätzlich gibt es kaum Branchen, die nicht mit fehlenden Fachkräften zu kämpfen haben. In der Folge werden die Auswirkungen des Fachkräftemangels bzw. dessen Status quo für die Bereiche IT, Handwerk, Pflege und MINT-Berufe untersucht.
IT-Fachkräftemangel
Einer Studie von Bitkom zufolge, die sich die zu besetzenden IT-Stellen in der Gesamtwirtschaft in Deutschland ansehen, sind diese in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. Waren es 2009 noch 20.000, sind es 2022 bereits 137.000.⁴
Statista wiederum führte eine Studie unter deutschen Unternehmen durch mit der Frage, ob diese der Meinung seien, dass ein Mangel an IT-Fachkräften vorherrsche. Die Zustimmung liegt traditionell auf einem hohen Niveau, 2021 stimmten rund zwei Drittel der Unternehmen zu.⁵ Zudem erhebt Statista einen Fachkräfteindex für die Nachfrage nach gewissen Fachkräften. Hier lagen IT-Fachkräfte nach Platz zwei im zweiten Quartal 2022, Ende des Vorjahres knapp hinter der öffentlichen Verwaltung und dem Baugewerbe auf Platz drei.⁶
Fachkräftemangel im Handwerk
Besonders stark ausgeprägt ist der Fachkräftemangel auch im Handwerk, wie das Handwerksblatt Mitte 2023 berichtete. Demnach fehlen rund 250.000 Fachkräfte – mit steigender Tendenz. Zudem bleiben pro Jahr in etwa 20.000 Ausbildungsplätze unbesetzt. Einer Studie des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) zufolge waren es 2021 rund 65.000 fehlende Fachkräfte -an dem auch die COVID-Pandemie wenig ändern konnte.⁷ Jedenfalls aber bewegt sich der Fachkräftemangel auch im Handwerk auf einem überdurchschnittlich hohen Niveau.
Fachkräftemangel in der Pflege bzw. dem Gesundheitswesen
Besonders gravierend gestaltet sich der Fachkräftemangel in der Pflege, wie eine Studie von PWC aus dem Jahr 2022 aufzeigt. Demnach können voraussichtlich bis 2035 1,8 Mio. Jobs im Gesundheitswesen nicht mehr besetzt werden. Zudem lässt die derzeitige Arbeitssituation bei den Beschäftigen im Gesundheitssektor deutlich zu wünschen übrig. Weniger als ein Drittel der Befragten können sich eine Beschäftigung bis zur Rente vorstellen, 72 % beklagen sich über die körperliche Belastung.⁸
Schon heute sind der Studie zufolge 290.000 offene Stellen unbesetzt, was einem relativen Engpass von knapp 7 % entspricht. Bis 2035 könnte dieser Engpass auf über 35 % ansteigen, was für das gesamte Gesundheitswesen eine ernstzunehmende Gefahr darstellt.
Fachkräftemangel in MINT-Berufen
Große Nachfrage in der deutschen Wirtschaft richtet sich auch an Fachkräfte in den sogenannten MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Natruwissenschaften, Technik). Hier fehlten im April 2023 einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln) zufolge knapp 310.00 Fachkräfte. Besonders bei Energie- und Elektroberufen liegt ein starker Engpass vor, hier fehlen demnach knapp 90.000 Fachkräfte. Dieser Engpass dürfte sich in Zukunft noch weiter verschärfen, wie die Studienautor·innen erklärten. Demnach sinken derzeit die Zahlen an Studienanfängen und -absolvent·innen.
Fachkräftemangel Statistiken
Der Fachkräftemangel wird in zahlreichen Statistiken nachgewiesen bzw. regelmäßig überwacht. Statista etwa bietet eine Übersichtsseite mit den wichtigsten Statistiken zum Fachkräftemangel. Das statistsiche Bundesamt in Deutschland bietet darüber hinaus eine Vielzahl an Statistiken, die sich mit dem Themenkomplex Fachkräftemangel auseinandersetzen.
Das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln (IW) hat zudem bereits 2020 eine Studie zur Messung des Fachkräftemangels veröffentlicht, in der sich viele der wichtigsten Daten und Fakten zur aktuellen Situation rund um Fachkräfte in Deutschland zu finden sind. Mehr dazu im Studien-Report des IW in Köln. Eine weitere Studie des IW zeigte auf, wie sich die Beschäftigtenzahlen in einigen Fokusberufen bis 2026 entwickeln wird und welchen Einfluss dies auf den Fachkräftemangel für diese Berufsgruppen haben wird. Demnach wird die Kinderbetreuung bzw. die kaufmännische und technische Betriebswirtschaftsfachkraft den größten Zuwachs erfahren, Bankkaufleute und Büro- und Sekretariatskräfte werden hingegen stark zurückgehen.
Eine Prognose von Statista wiederum blickt auf die Entwicklung des Fachkräftemangels in Hinblick auf die Anzahl an erwerbstätigen Fachkräften. Die 2021 erschienene Prognose zeigt dabei ein Szenario, wonach bis 2040 nur noch kumulierte 38 Mio. Fachkräfte in Deutschland leben würden, während es 2020 noch mehr als 43 Mio. gewesen sind. Dies ist primär auf einen starken Rückgang an beruflichen Qualifizierten zurückzuführen. Der Prognose zufolge könnte diese Gruppe von 31,6 Mio. in 2020 auf 23,3 Mio. in 2040 sinken, Akademiker·innern hingegen würden von 12 auf 14,8 Mio. leicht ansteigen.⁹
Fachkräftemangel – Fazit
Der Fachkräftemangel ist gekommen, um zu bleiben. Durch die verschärften Bedingungen am Arbeitsmarkt haben es mehr und mehr Unternehmen schwer, die geeigneten Fachkräfte für Ihre offenen Stellen zu finden. Das hat vielfältige Auswirkungen auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit in Unternehmen – was in den am stärksten betroffenen Positionen eine der größten Herausforderungen für die wirtschaftliche Überlebensfähigkeit darstellt. Wichtig ist, dass Sie als Unternehmen hier gezielt in Recruiting und Personalentwicklung investieren, um die Auswirkungen auf Ihren Betrieb so weit wie möglich abzufedern. Hier sind vielfältige Maßnahmen – von Active Sourcing über digitalisiertes Bewerbermanagement denkbar.
¹ AMS, Spezialthema zum Arbeitsmarkt, 2022.
² https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/studie-fachkraeftemangel-101.html
³ Statista, Bestand an gemeldeten offenen Arbeitsstellen in Deutschland im Jahresdurchschnitt 2011 bis 2023, 2023.
⁴ Bitkom, Anzahl zu besetzender IT-Stellen in der Gesamtwirtschaft, 2022.
⁵ Statista, Anteil der deutschen Unternehmen, die der Meinung sind, dass ein Mangel an IT-Spezialisten herrsche, 2022.
⁶ Statista, Entwicklung des Fachkräfteindex in Deutschland nach Branchen vom 4. Quartal 2018 bis zum 4. Quartal 2022, 2023.
⁷ KOFA, Fachkräfteengpässe in Unternehmen – Fachkräftemangel und Nachwuchsqualifizierung im Handwerk, 2021.
⁸ PWC, Fachkräftemangel im deutschen Gesundheitswesen 2022, 2022.
⁹ Statista: Prognose zur Anzahl der erwerbsfähigen Personen im Bereich Fachkräfte in Deutschland bis zum Jahr 2040, 2021.