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Hätte ich das nur früher gewusst! Vermeiden Sie diese 5 Fehler beim Stellenanzeigen-Aufbau 

Michael Rothschädl
7 min.
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Steile These: Zu viele Unternehmen übersehen das gigantische Potenzial, das in der optimalen Aufbereitung Ihrer Stellenanzeige liegt. Oftmals sind es nämlich kleine (und unbewusste) Fehler in der Gestaltung und im Aufbau, die nicht nur die Sichtbarkeit Ihrer Anzeige verringern, sondern auch talentierte Kandidat·innen abschrecken können. In diesem Beitrag beleuchten wir 5 häufige Fehler bei Stellenanzeigen und zeigen Ihnen, wie Sie diese vermeiden können, um Ihre Recruiting-Ergebnisse erheblich zu verbessern.  

In aller Kürze:

  • Größte Fehler: Falscher Job-Titel, unzureichende Unternehmensbeschreibung, intransparente oder veraltete Bewerbungsmöglichkeiten und -prozesse, unrealistische oder unklare Erwartungshaltung sowie mangelnde Zielgruppen-Ansprache  
  • Risiken: Verringerte Budget-Effizienz aufgrund hoher Absprungraten, mangelnde Qualität der Bewerbungen durch unklare Erwartungshaltung, ausbleibende Bewerbungen.  
  • Tipps: Stellenanzeigen-Best-Practices befolgen, Job-Titel datenbasiert wählen, einheitlichen Aufbau für Ihr Unternehmen definieren.  

Fehler bei Stellenanzeigen: Die größten Risiken 

Tatsächlich gibt es einige Risiken, die mit falschen Inhalten auf Ihren Stellenanzeigen einhergehen. Von unzureichender Reichweite über eine niedrige Qualität eingehender Bewerbungen bis hin zum gänzlichen Ausbleiben dieser gibt es zahlreiche negative Begleiterscheinungen, wenn Sie Fehler beim Aufbau Ihrer Stellenanzeigen begehen.  

  • Mangelnde Reichweite auf Job-Börsen: Nach wie vor spielt der Job-Titel für die Ausspielung Ihrer Anzeige eine entscheidende Rolle. Hier einen Begriff zu verwenden, der kaum gesucht wird, kann zu deutlich verringerten Reichweiten führen.  
  • Geringe Bewerber·innen-Qualität: Wenn Sie nicht klar machen, WEN Sie eigentlich suchen, kann das zu einer unzureichenden Qualität Ihrer Bewerbungen führen. Bedeutet auch: höherer administrativer Aufwand und geringere Einstellungschancen.  
  • Ineffizienter Budget-Einsatz: Am Ende des Tages riskieren Sie durch Fehler beim Stellenanzeigen-Aufbau, dass Sie keine (passenden) Bewerbungen erhalten und das investierte Budget für die Anzeigen-Schaltung somit ohne Ergebnis bleibt.  

Hier finden Sie praktische Tipps und Tricks fürs Stellenanzeigen Schreiben!

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5 typische Fehler beim Stellenanzeigen-Aufbau (& wie Sie sie vermeiden)  

Worauf sollten Sie also konkret achten, wenn Sie vor der Gestaltung Ihrer Stellenanzeigen stehen? Wir haben uns 5 der häufigsten Fehler angeschaut und geben Ihnen wertvolle Tipps an die Hand, wie Sie diese vermeiden können.  

1) Falscher Job-Titel (ohne Reichweite)  

Es klingt banal, aber der Job-Titel, den Sie für Ihre Stellenanzeige wählen, stellt eine der häufigsten Fehlerquellen dar. Hier zwei Beispiele für eine sehr ähnliche Position.  

  • Expert·in für technische Unterstützung bei Telekommunikationsprodukten (m/w/d) 
  • Customer Service Representative für Telekommunikationsprodukte (m/w/d)  

Während zwar dieselbe Rolle gemeint ist, wählt der obere Job-Titel eine Beschreibung, nach der nicht wirklich gesucht wird. Der Customer Service Representative hingegen ist ein typischer Begriff für Positionen in diesem Gebiet. Die Konsequenz: Ihre Stellenanzeigen erhält mehr (relevante) Sichtbarkeit.  

Tipp: Google Trends & Co nutzen  

Bevor Sie Ihre Stellenanzeige veröffentlichen, suchen Sie in einigen Job-Plattformen nach genau dieser Position und schauen Sie, ob andere Unternehmen mit ähnlichen Job-Titeln arbeiten. Das gibt bereits einen guten Eindruck. Ein tolles Tool ist zudem Google Trends, wo Sie das Suchvolumen für Begriffe testen können. So sehen Sie, ob nach Ihrem gewählten Job-Titel auch tatsächlich gesucht wird.  

Übrigens: Bei den XING Stellenanzeigen erhalten Sie automatisch eine Empfehlung für einen passenden Job-Titel, basierend auf den von Ihnen definierten Anforderungen.  

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2) Unklares oder fehlerhaftes Anforderungsprofil  

Ein unklar formuliertes Anforderungsprofil ist häufig die Konsequenz einer Kette von Fehlern im Recruiting-Prozess: Unzureichende Abstimmungen und fehlender Input in Zusammenarbeit mit der Fachabteilung führen zu geringem Verständnis der Position und der Frage: „Wen suchen wir eigentlich?“  

Die Konsequenz ist häufig, dass sehr allgemeine, austauschbare Anforderungsprofile entstehen, die schlichtweg ungeeignet sind, um die gesuchte Position wirklich zu beschreiben. Das Anforderungsprofil ist deshalb einer der größten Fehler beim Stellenanzeigen-Aufbau – denn hier MÜSSEN Sie glasklar kommunizieren, was man mitbringen sollte, um für die Position zu passen.  

Tools & Tipps für präzise Anforderungsprofile 

Candidate Personas, Anforderungsprofile, Stellenbeschreibungen – all das sind Instrumente, um eine präzise Beschreibung einer Position durchzuführen. Arbeiten Sie mit diesen Tools, um klar festzuhalten, was für diese Position relevant ist. Das Wichtigste ist aber: Tun Sie das gemeinsam mit Ihrer Fachabteilung und lassen Sie nicht locker, bis Sie eine wirklich aussagekräftige Beschreibung erhalten haben.  

Für einen einfachen Start nutzen Sie doch unsere kostenlosen Vorlagen:  

3) Intransparenz bei Bewerbungsoptionen & -prozessen 

Der letzte Schritt ist häufig der härteste: Kommt Ihnen das bekannt vor? Beim Beispiel Stellenanzeigen ist dieser letzte Schritt das Bewerbungsformular. Und auch in Hinblick darauf gibt es einige Stolpersteine. Das beginnt bereits beim Text auf Ihrer Anzeige: Machen Sie hier nicht klar, was Sie bei der Bewerbung erwarten und welche Prozesse Sie im Recruiting pflegen, kann das schnell abschreckend wirken. 

Entscheidend ist dann aber das Formular an sich. Dieses sollte schnell und mobil befüllt werden können, sollte nur das Nötigste abfragen und sollte Kandidat·innen intuitiv zur abgeschlossenen Bewerbung begleiten. Das schlägt oftmals fehl.  

Einfach bewerben auf XING  

Besonders gute Ergebnisse verspricht eine bequeme One-Click-Bewerbung wie etwa die „Einfach bewerben“-Funktion von XING. Talente nutzen hier Ihre Profil-Informationen, um sich bei Unternehmen zu bewerben – und benötigen dafür lediglich zwei Klicks. Oder, anders gesagt: eine halbe Minute. Das steigert Ihre Bewerbungsraten natürlich deutlich.  

4) Verschenkte Potenzial bei der Unternehmenspräsentation 

Genau so wichtig wie die Frage, wen Sie eigentlich suchen, ist für Job-Suchende die folgende: „Warum sollte ich bei diesem Unternehmen arbeiten?“ Und genau hier verschenken zu viele Unternehmen das Potenzial, das in einer guten und aussagekräftigen Unternehmensbeschreibung steckt. Statt generisch zu schreiben, wer Sie sind, sollten Sie hier vielmehr aufzeigen: Was macht Sie zu einem attraktiven Arbeitgeber?  

Candidate Personas & Unternehmensbeschreibung 

Wenn Sie im Vorfeld mit Candidate Personas gearbeitet haben, haben Sie auch recherchiert, welche Aspekte Ihrer Zielgruppe bei einem Arbeitgeber wichtig sind. Die Unternehmensbeschreibung ist der perfekte Ort, um genau für diese Aspekte IHR ANGEBOT zur Schau zu stellen. So sorgen Sie für eine attraktive, zielgruppengerechte Selbst-Präsentation.  

5) Kein Gehalt, keine Kulturangaben 

Weder eine Gehalts- noch Kulturangaben sind Teil einer typischen Stellenanzeige. Aber wer möchte schon Durchschnitt sein? Eine Gehaltsindikation auf Stellenanzeigen wird ab 2026 Pflicht – wir empfehlen schon heute: Nehmen Sie eine Gehaltsspanne in Ihre Anzeigen auf (wie das gelingt, erfahren Sie in unserem Blog-Artikel zu Gehaltsangaben auf Stellenanzeigen). 

Ein besonders gern gesehenes Add-on sind Kulturangaben und Arbeitgeberbewertungen. Mit Ihren XING Stellenanzeigen können Sie etwa bequem ein kununu Widget einbinden und sowohl den kununu Kulturkompass als auch Ihre Arbeitgeber-Bewertungen zur Schau stellen. Das kommt bei Job-Suchenden gut an, immerhin wünschen sich 82 % der Job-Suchenden Infos zur Unternehmenskultur, mehr als zwei Drittel möchten auf Stellenanzeigen außerdem Arbeitgeberbewertungen sehen. Erfüllen Sie diesen Wunsch.  

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Fehler beim Stellenanzeigen-Aufbau  

Sie sehen: Es gibt einiges, das man bei der Erstellung von Stellenanzeigen falsch machen kann. Die Konsequenzen sind gravierend: ausbleibende (qualifizierte) Bewerbungen können Besetzungszeiten deutlich in die Höhe treiben und zu spürbaren wirtschaftlichen Nachteilen für Ihr Unternehmen führen. Umso wichtiger ist es, genügend Zeit in eine perfekte Aufbereitung zu stecken – wozu ganz besonders auch eine gute Abstimmung mit der Fachabteilung gehört. Mit den Tipps in diesem Beitrag haben Sie das nötige Rüstzeug, um Ihre Anzeigen entsprechend zu gestalten.  

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