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Passive Sourcing

Diese 6 Stellenanzeigen-KPIs sollten Sie nutzen: Wir zeigen Ihnen, wie Sie erfolgreich mit Kennzahlen arbeiten! 

Michael Rothschädl
9 min.
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Was denken Sie? Holen Sie das volle Potential aus Ihren Stellenanzeigen heraus? Um darauf eine qualifizierte Antwort geben zu können, ist es notwendig, die Leistungsfähigkeit Ihrer Stellenanzeigen beurteilen zu können. Hier kommen die sogenannten Stellenanzeigen-KPIs (englisch: Key-Performance-Indicators) ins Spiel. Welche Parameter Sie messen sollten und wie Sie am besten mit diesen arbeiten, erfahren Sie in diesem Beitrag!

Die Top-6 der Stellenanzeigen-KPIs 

Stellenanzeigen-KPIs helfen Ihnen dabei, bestimmte Leistungs-Aspekte Ihrer Stellenanzeige zu messen. Das ermöglicht es Ihnen, Ihre Job-Anzeigen oder auch die benutzten Plattformen auf Ihre Effizienz hin vergleichen zu können. Die Arbeit mit Kennzahlen hilft Ihnen etwa, diese Fragen zu beantworten:

  • Welche Formulierung in der Anzeige sorgt für die höchste Bewerbungsrate? 
  • Wie teuer ist eine Bewerbung, die über Ihre Stellenanzeige eingeht? 
  • Welche Job-Anzeige erzeugt die höchste Reichweite? 
Diese Kennzahlen für Stellenanzeigen sind wirklich wichtig

Erfolgreich arbeiten mit
KPIs für Stellenanzeigen

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  • Tipps & Tricks aus der Praxis
  • Einblicke in datenbasierte Optimierungsfelder

Die Auswahl an Parametern, die Sie bei Ihren Stellenanzeigen messen können, ist groß. Je nach Interesse und Bedarf sind verschiedene Parameter wichtig. Es gilt hier also auch herauszufinden, welche KPIs für Sie tatsächlich relevant sind. Die folgenden Stellenanzeigen-KPIs können Sie auf jeden Fall in Betracht ziehen:

  1. Impressionen 
  2. Clicks
  3. Cost-per-Click
  4. Anzahl qualifizierter Bewerbungen
  5. Bewerbungsrate
  6. Cost-per-(qualifiied)-Leads

Im Folgenden gehen wir genauer auf die unterschiedlichen Kennzahlen ein, zeigen die Berechnung auf und geben Tipps für die Interpretation. 

1) Impressionen 

Impressionen zeigen, wie oft Ihre Anzeige Nutzer·innen in einem bestimmten Kanal oder auch insgesamt angezeigt wurden – sei es zum Beispiel auf XING oder Ihrer eigenen Karriereseite. Sie erhalten damit eine Aussage über die Reichweite der Anzeige können die Frage beantworten, wie viele potenzielle Kandidat·innen Ihre Stellenanzeige überhaupt wahrgenommen haben. 

Wichtiger Hinweis

Eine Person kann Ihre Anzeige auch mehrfach wahrnehmen, die Impressionen sind also nicht mit der Anzahl potenzieller Kandidat·innen gleichzusetzen 

2) Clicks 

Klicks geben an, wie viele Nutzer·innen aktiv auf Ihre Stellenanzeige geklickt haben – sei es, um mehr Details zu erfahren oder um sich direkt zu bewerben. Diese Kennzahl ist ein klarer Indikator dafür, wie ansprechend Titel, Teaser und Platzierung Ihrer Anzeige für die Zielgruppe sind. Außerdem: Je höher die Klicks, desto relevanter ist die Anzeige für die Nutzer·innen auf der Plattform, auf der Sie präsent sind. 

Klicks sind ein guter Indikator dafür, wie Ihre Anzeige in der Zielgruppe ankommt. Auch hier gilt aber: Eine Person kann für mehrere Klicks sorgen. 

3) Cost-per-Click als Stellenanzeigen-KPI

Der Parameter Cost-per-Click zeigt, wie viel Sie im Durchschnitt für jeden Klick auf Ihre Stellenanzeige bezahlen – das gilt insbesondere für bezahlte Kampagnen auf beispielsweise Social-Media-Plattformen. Der Cost-per-Click ist ein Gradmesser für die Kosteneffizienz Ihrer Stellenanzeige. 

Ein niedriger CPC deutet darauf hin, dass Ihre Anzeige kostengünstig Aufmerksamkeit generiert. Ein hoher CPC kann hingegen darauf hinweisen, dass die Anzeige optimiert werden muss – sei es durch eine präzisere Zielgruppen-Auswahl, überzeugendere Gestaltung oder eine bessere Platzierung.

Die Cost-per-Click können Sie einfach berechnen: Dividieren Sie die Gesamtkosten der Anzeige durch die Gesamtanzahl der Clicks. 

4) Anzahl qualifizierter Bewerbungen 

Die Anzahl qualifizierter Bewerbungen zeigt, wie viele der eingegangenen Bewerbungen die Mindestanforderungen Ihrer ausgeschriebenen Stelle erfüllen. Dieser KPI ist entscheidend, um die Zielgenauigkeit und Attraktivität der Stellenanzeige für Ihre Zielgruppe zu beurteilen. Qualifizierte Bewerbungen sind in der Regel die wichtigste Währung, mit der Sie den Erfolg Ihrer Stellenanzeige ermitteln. 

Eine hohe Anzahl an qualifizierten Bewerbungen spricht für eine gelungene Anzeige (z.B. durch klare Formulierungen) und attraktive Position für Ihre Zielgruppe. Auch spricht es dafür, dass Sie Ihre Zielgruppe treffend definiert haben. 

Warum Sie nicht nur die Anzahl an Bewerbungen messen sollten

Eine Qualifizierung ist deshalb ratsam, um zu überprüfen, ob sich auch die richtigen Kandidat·innen bewerben. Nur so können Sie beurteilen, ob Ihre Anzeige so formuliert ist, dass Talente verstehen, WEN Sie eigentlich suchen. 

5) Bewerbungsrate

Die Bewerbungsrate gibt an, wie viele Nutzer:innen, die Ihre Stellenanzeige angeklickt haben, tatsächlich eine Bewerbung eingereicht haben. Sie wird berechnet als Verhältnis zwischen Bewerbungen und Klicks auf die Anzeige. Sie erhalten also Aufschluss darüber, wie effektiv Ihre Stellenanzeige Nutzer·innen zur Bewerbung motiviert. 

Ist die Rate niedrig, könnte das an einem zu komplexen Bewerbungsprozess, fehlenden Informationen oder unzureichendem Vertrauen in die Attraktivität der Stelle liegen. Die Verwendung von One-Click-Bewerbungsverfahren, mobil-optimierter Formulare oder weiteren Maßnahmen zur Steigerung der Formular-Abschlussrate können Ihre Quote hier verbessern. 

Außerdem wichtig: Die gesamte Anzeige muss animieren, sich zu bewerben. Bedeutet konkret: Es braucht klare Argumente für eine Beschäftigung in Ihrem Unternehmen (wie die richtigen Benefits). 

6) Cost-per-(Qualified)-Application

Der Cost-per-Qualified-Application zeigt, wie viel Sie im Durchschnitt für jede qualifizierte Bewerbung zahlen – also für Bewerbungen, die die Anforderungen Ihrer Stellenanzeige erfüllen. Sie setzen also die Qualität der Bewerbungen in Bezug zu den aufgewendeten Kosten. Es ist damit ein zentraler Indikator für die Kosteneffizient Ihrer Recruiting-Strategie

Ein niedriger Wert bedeutet, dass Sie mit dem eingesetzten Budget gezielt die passenden Kandidat·innen ansprechen. Ein hoher Wert kann hingegen auf Optimierungspotentiale hinweisen. Zum Beispiel in der Ansprache und Definition Ihrer Zielgruppe, der Auswahl der Plattform oder auch der Gestaltung Ihrer Anzeige. 

Dividieren Sie hierfür einfach die Gesamtkosten mit der Gesamtanzahl der qualifizierten Bewerbungen. 

Sonderfall: Stellenanzeigen-Performance nach Kanälen und Plattformen

Eine wichtige Aufgabe von Stellenanzeigen-KPIs ist es, Vergleichbarkeit zwischen verschiedenen Plattformen und Kanälen zu schaffen. Dazu werden für jeden Kanal getrennt KPIs, wie beispielsweise die oben genannten Impressionen, Clicks, qualifizierte Bewerbungen, herangezogen und miteinander verglichen. So erkennen Sie, welcher der Kanäle die besten Ergebnisse für Sie liefert. Damit können Sie Ihr Budget gezielt auf die effektivste Plattform ausrichten und verringern unnötige Streuverluste.

Best-Practice-Tipps: So arbeiten Sie mit Stellenanzeigen KPIs

Ohne die Verwendung von Stellenanzeigen-KPIs arbeiten Sie vielfach im Blindflug. Das Erheben dieser Kennzahlen sollte gleichzeitig aber auch kein Selbstzweck sein. Die volle Wirkung entfalten Sie erst, wenn Sie diese interpretieren und konkrete Handlungen ableiten. Wie das geht, betrachten wir nun genauer:

Stellenanzeigen KPIs: Die Grundlage für Optimierungen

Daten, Daten, Daten! Stellenanzeigen-KPIs bieten ihnen genau das. Sie liefern klare Insights darüber, wie Ihre Anzeige funktioniert. Verschiedene Kennzahlen liefern dabei Einblicke in verschiedenste Teilbereiche Ihrer Anzeige – wie etwa die Bewerbungsrate, die Aufschluss über den Anzeigen-Aufbau und die Bewerbungsformular-Gestaltung gibt. Damit bilden diese KPIs also Grundlage, um Ihre Anzeige datenbasiert zu verbessern. Für eine Optimierung können Sie etwa wie folgt vorgehen:

  • Schritt 1: Definieren Sie zu Beginn, welche KPIs sie messen möchten und welche Zielwerte Sie erwarten.
  • Schritt 2: Ist die Stellenanzeige nun live, gilt es die KPIs fortlaufend zu überwachen, um frühzeitig Tendenzen zu erkennen und gegebenenfalls nachzusteuern. Hier dienen die zuvor festgelegten Zielwerte als Orientierung.
  • Schritt 3: Um zu überprüfen, wie alternative Formen Ihrer Stellenanzeige performen, bietet es sich an, A/B-Tests durchzuführen. Hier variieren Sie den Titel, die Beschreibung der Stelle oder auch die Bilder.
  • Schritt 4: Nun gilt es die grundsätzliche Performance Ihrer Stellenanzeige zu evaluieren. Welcher Kanal, welche Anzeige liefert die besten Bewerber·innen? Und zu welchem Preis? Die Erkenntnisse können Sie daraufhin für die kommenden Stellenanzeigen-Platzierungen nutzen.

Unsere Case Study mit der IU Internationale Hochschule zeigt beispielsweise, wie datenbasiert aufgezeigt werden konnte, dass XING für eine spezielle Berufsgruppe sehr gute Ergebnisse liefern konnte. Die Konsequenz: Mehr Budget für Anzeigen auf XING, weil es hier effizient investiert ist. 

Maximale Reichweite, maximaler Recruiting-Erfolg

Mit den XING Stellenanzeigen sind Sie im Jobs-Netzwerk und auf weiteren relevanten Job- und Social-Media-Plattformen präsent. Damit Sie die richtigen Kandidat·innen erreichen!

Kombinieren Sie unterschiedliche KPIs

Der isolierte Blick auf einzelne KPIs reicht oft nicht aus, um den Erfolg Ihrer Stellenanzeige zu bewerten. Erst wenn Sie mehrere Parameter kombinieren, ergibt sich ein umfassendes Bild, aus dem Sie Ableitungen treffen können. So ist eine hohe Reichweite Ihrer Stellenanzeige allein kein Erfolgsgarant, denn eine hohe Reichweite heißt nicht gleich, dass Sie viele qualifizierte Bewerbungen erhalten. Diese KPIs können Sie beispielsweise miteinander kombinieren:

Kombinierte Stellenanzeigen-KPIsErklärung
Impressionen und Clicks:Hier können Sie erkennen, wie sehr sich die Wahrnehmung der Stellenanzeige auch in Interesse (in Form eines Clicks) äußert.
Clicks und Bewerbungsrate:Die Kombination dieser KPIs ermöglicht es Ihnen, zu bewerten, ob Ihre Anzeige nicht nur erstes Interesse weckt, sondern auch zu Bewerbungen führt.
Bewerbungsrate und Anzahl qualifizierter Bewerbungen: Indem Sie diese KPIs ins Verhältnis setzen, können Sie beurteilen, ob Ihre Anzeige auch die richtigen Bewerbenden anspricht. Oder ob der Weg zur Bewerbung so gestaltet ist, dass er zwar viele, aber nicht die richtigen Talente anlockt. 
Cost-per-Channel und qualifizierte Bewerbungen pro Kanal: So erhalten Sie einen Überblick darüber, welcher Kanal am kosteneffizientesten Ihnen qualifizierte Bewerber·innen liefert. Sie setzen also die Kosten für eine Platzierung auf Kanal A mit den qualifizierten Bewerbungen über Kanal A in Bezug. Dadurch erhalten Sie übrigens die Cost-per-(Qualified)-Application pro Kanal, was eine ausgezeichnete Metrik ist, um verschiedene Plattformen zu vergleichen. 

Tipp: Lassen Sie sich technisch unterstützen 

Manuell die KPIs zu erheben, würde einer Sisyphusarbeit gleichen. Nicht nur wäre dies extrem zeitaufwendig, es wäre auch fehleranfällig. Es ist klar, dass es hier technischer Unterschätzung bedarf! Tools können diese Aufgaben automatisiert und in Echtzeit übernehmen und sparen Ihnen damit wichtige Ressourcen. 

Die XING Stellenanzeigen bieten Ihnen ein transparentes Performance Dashboard mit Einblick in 7 zentrale Stellenanzeigen-KPIs. So können Sie Ihre Leistung jederzeit transparent nachvollziehen und gezielt Ableitungen treffen. 

Im Performance Dashboard der XING Stellenanzeigen können Sie die wichtigsten Kennzahlen transparent einsehen

Erfahren Sie hier zu den transparenten Erfolgskennzahlen bei den XING Stellenanzeigen!

Fazit zu Stellenanzeigen-KPIs 

Stellenanzeigen-KPIs bieten Ihnen wertvolle Einblicke in die Performance Ihrer Anzeigen und ermöglichen es Ihnen damit, auf Basis zuverlässiger Daten sinnvolle Optimierungen vorzunehmen. Ob Sie Reichweite steigern, Kosten senken oder die Passgenauigkeit Ihrer Bewerbungen erhöhen möchten – der Einsatz von KPIs macht Ihre Stellenanzeigen zu einem leistungsstarken Instrument für Ihr Recruiting.

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